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Namibia

Namibia 2019


Wir waren 2019 das erste Mal in Namibia. Unsere Rundreise führte uns von Windhoek aus in den Süden Namibias über die Kalahari zum Fishriver Canon, von dort weiter via Helmeringhausen zum Sossusvlei, dann weiter nach Swakopmund. Ab hier fuhren wird ins nördliche Namibia über Brandberg und Twyfelfontein in den Etoscha-Nationalpark. Den Abschluss bildeten der Waterberg und einige Tage in der Kivo-Lodge nahe Windhoek. Gefahren sind wir ca. 4.700 km in 23 Tagen! Mit An- und Abreise waren wir 25 Tage unterwegs. Unsere kleine Fotoauswahl kann nur einen kleinen Eindruck von dieser tollen Reise vermitteln. Das jeweilige Bild vergrößert sich durch anklicken. Eine Fotostory widmeten wir den interessanten Toiletten, die wir in Namibia antrafen. Siehe unten.

Toiletten in Namibia


Die Suche nach einer Toilette gestaltet sich in Namibia oft schwierig. Gerade im Süden des Landes gibt es kilometerweit weder Bäume, Sträucher oder sonst irgendwas, wo man sich dahintersetzen könnte. Meist dient das eigene Auto als Sichtschutz. Umso erstaunlicher ist es, dass wir an Orten, an denen wir niemals damit gerechnet hätten, ein Toilettenhäuschen vorfanden. Die haben es Lotti besonders angetan. Und so entstand unsere kleine Fotostory zu Toiletten in Namibia.


An der B1 in Richtung Süden kurz vor Keetmanshoop liegt eine Campsite, auf deren Gelände auch einige Köcherbäume stehen. Wegen der Köcherbäume haben wir die Campsite angesteuert. Neben etlichen skurillen Kunstwerken findet sich ein Toilettenhaus (siehe Foto links), das sogar mit fließend Wasser aufwartet. Das Wasser kommt aus den Tank auf dem Dach. Das Toilettenhäuschen, das auf den mittleren beiden Fotos zu sehen ist, steht im Etosha-Nationalpark. Es macht sowohl von aussen als auch von innen einen guten Eindruck. Ladies und Gents gehen separat, "Diverse" kennt man in Namibia noch nicht.


Vor Walvis Bay an der C14 liegt mitten in der Wüste eine kleine Erhebung, von der man eine schöne Aussicht in die Umgebung hat. Davor gibt es einen kleinen Wanderparkplatz und die auf dem Foto ganz rechts zu sehende Örtlichkeit. Zugegeben sehr einfach gehalten weiss man jedoch Sichtwände zu schätzen, wenn es sonst weder Baum, Strauch oder Sonstiges gibt, hinter dem man sein Geschäft verrichten kann.

Bild 1 und 2 von links: Ebenfalls im Etosha-Nationalpark findet man diese Anlage, die entfernt Ähnlichkeit mit einem Bunker hat. Das bunkerähnliche Ambiente wird im Innern fortgesetzt. Allerdings sieht die "Schüssel" schmutziger aus, als sie in Wirklichkeit ist. Und nicht zu vergessen: Auch hier gibt es ausreichend Toilettenpapier.


In die Nähe einer Wasserstelle im Etosha-Nationalpark hat sich sogar ein Toilettencontainer (Bild 3 der Reihe) europäischen Standards verirrt . Leider ist er "Not in use", wovon wir uns vor Ort überzeugen konnten.


Dafür kann man das kleine Häuschen (Bilder 4 und 5 der Bildereihe) aufsuchen. Von aussen eher abschreckend ist man vom Inneren positiv überrascht. Es gibt sogar einen Mülleimer und - nicht immer selbstverständlich - Toilettenpapier. Dass sich die Tür nicht schließen läßt, nimmt man gerne in Kauf. Die Toilettenanlagen in Etosha sind übrigens umzäunt, zum Schutz gegen wilde Tiere wie z.B. Löwen.

Die Brandberg White Lady Lodge wartet mit zwei Örtlichkeiten unter freiem Himmel auf (Bilder 1 und 2 der Bilderreihe). Ein Dach gibt es nicht, wozu auch. Wer es rustikaler mag, geht zu Mama Africa, die modernere Variante.


Dem absoluten Toiletten-Highligt (letztes Bild) sind wir in der Wüste Namib nahe Swakopmund begegnet. Bei einer Desert-Tour hat der Veranstalter keine Kosten und Mühen gescheut, seinen Teilnehmern angenehme Toilettenkultur zu bieten, und das mitten in der Wüste. Natürlich gibt es hier Wasserspülung und die Möglichkeit, sich die Hände zu waschen.

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