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Polarlicht

Polarlicht fotografieren


Polarlichter (Aurora Borealis) haben uns schon lange fasziniert. Wir wollten sie auf jeden Fall einmal sehen und natürlich fotografisch festhalten. Man braucht Glück. Der Himmel soll dunkel und wolkenlos sein. Ob es Polarlicht gibt und wie stark es wird, hängt von den Sonnenwinden ab, die auf die Erde treffen. Hierzu gibt es Vorhersage-Apps.

Eine Checkliste zur Polarlichtfotografie findet Ihr unten.


Polarlicht in Tromsö

Über ein Reisebüro, das Fotoreisen zum Polarlicht anbietet, flogen wir im November 2022 nach Tromsö/Norwegen. Tromsö liegt weit jenseits des Polarkreises, in den Wintermonaten ist es also fast den ganzen Tag dunkel.

Die Bedingungen waren sehr gut! Ein stabiles Hoch sorgte für klare Nächte und starke Sonnenwinde erzeugten starkes Polarlicht. Außerdem war Neumond.


Foto-Highlight

Erst in der zweiten Nacht war das Bild im Kasten. Das Polarlicht ist meist nicht da, wo man es gerne hätte! Schließlich erschien es aber doch über der Sommaroybrücke. Die Bedingungen waren super, die wenigen Wolken werten das Bild sogar auf.


Sommaroy

Die zweite Foto-Location war die Insel Sommaroy ca. 50 km von Tromsö entfernt. Auch hier waren die Bedingungen hervorragend. Nur ein paar Schleierwolken, ansonsten klarer Himmel, dazu starkes Polarlicht.


Tipps von uns Hobbyfotografen:


  • Die Kamera sollte mindestens einen APS-C Sensor haben, besser ist Vollformat.
  • Stativ verwenden, Bildstabilisatoren ausschalten!
  • Brennweite am besten 12 - 24 mm
  • Blende möglichst offen (Objektiv mit Blende f2,8 oder besser verwenden)
  • Autofocus manuell bedienen, Sterne vorher focussieren bzw. scharf stellen
  • Belichtungszeit Richtwert 4 - 8 sek. (sonst verschwimmt das Polarlicht)
  • ISO zwischen 1.600 und 3.200 einstellen, bei hellem Polarlicht ISO runter
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